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Die Jagd nach dem Polarlicht

01.11.2019
Nordlichter jagen und in geothermalen Quellen baden, das ist einzigartig in Island.
Ganz Island ist durchwoben mit märchenhaften, teils gruseligen Geschichten von Trollen, Riesen, Elfen oder anderen zauberhaften Wesen. So liegt es auf der Hand, dass die Isländer früher übermenschliche Wesen, Götter und Geister für die bunten Lichtspiele verantwortlich machten, die sich im Winter am Himmel abspielten. Tatsächlich ist die Aktivität der Sonne für die tanzenden Nordlichter verantwortlich.
Die Jagd nach dem Polarlicht
Sie entstehen, wenn Sonnenwinde auf die Erdatmosphäre treffen. Dort stoßen sie mit Luftmolekülen zusammen, die dadurch aufleuchten. Wenn die meist nur schwach zu erkennenden Lichter plötzlich am schwarzen Himmel erscheinen und dort ihren Tanz aufführen, ziehen sie Zuschauer unweigerlich in ihren Bann.
Je weiter im Norden Touristen nach den tanzenden Leuchtstreifen am Firmament suchen, desto höher ist die Chance, sie auch tatsächlich zu Gesicht zu bekommen. Island bietet dafür gute Bedingungen. Möglichst weit entfernt von allen Lichtern der Städte, wenn der Himmel wolkenfrei ist und die Temperaturen um den Gefrierpunkt kreisen, ist es am wahrscheinlichsten, sich von den grünen, blauen oder roten Lichter faszinieren zu lassen - und das himmlische Schauspiel in der Einsamkeit, weitab von allen Geräuschen der Stadt, zu genießen.
Besucher können das Myvatn Nature Bath im Norden Islands schon von weitem riechen. Ein Hauch von faulen Eiern liegt unverkennbar in der Luft. Draußen, unter dem Sternenhimmel, hoch im Norden und mitten im Nichts steigt weißer Dampf zwischen den schneebedeckten Lavasteinen in der Dunkelheit empor. Die Temperaturen der Außenluft kreisen um den Gefrierpunkt.
Es kostet Überwindung, die wenigen Meter von der Kabine herüber zum dampfenden Wasser zu laufen. Nach der kurzen Abkühlung vertreibt das angenehm warme, teils sogar heiße Wasser die Kälte aber schnell aus den Knochen. Umgeben von der schroffen Natur, in vollkommener Stille, entspannt das warme Bad Körper und Geist. Touristen bleiben gerne stundenlang in den Lagunen bis ihre Haut ganz schrumpelig wird – die Isländer sagen dazu dann übrigens Rosinenhaut.
Im Südwesten der Insel, in der Nähe von Reykjavik, lädt ebenfalls eine berühmte heiße Quelle, die blaue Lagune,  zur Entspannung ein. Aus Reykjavik fährt ein Bus direkt dorthin. Schon von weitem ist der Dampf inmitten der Lavalandschaft zu sehen. Der Schwefelgeruch ist hier weniger intensiv, obwohl das 37 bis 39 Grad Celsius warme Wasser Schwefel, Kieselerde-Schlamm, Algen und Mineralsalze enthält. Am Rand des Bads stehen Kübel mit dem Mineralschlamm für eine Gesichtsmaske bereit, der die Haut nicht nur pflegt, sondern auch gegen Hautkrankheiten helfen soll.
 
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