Grönländisches Forellenfischen ist für anspruchsvolle Profis, die ein echtes Abenteuer in der Wildnis schätzen. Wenn die Saiblinge im Juni in die grönländischen Fjorde ziehen, haben die Angler aus aller Welt längst ihre Reise geplant und die Angelausrüstung verpackt. Das wissen wir, da sie schon im Juli vor der Tür stehen, sobald die Fische in großer Zahl in die Flüsse kommen und sich dort fortpflanzen. Schnell beginnt eine kurze, intensive Saison, in der die Saiblinge versuchen, den Angelrouten zu entkommen. Das Duell fordert beide Parteien, ähnlich wie dies beim Fang des Seelachses geschieht.
Bei einer Bootstour in Grönland eröffnet sich Ihnen eine Welt aus Fjorden, Walen und pittoresken Siedlungen an der Küste. Mit Boot oder Schiff unterwegs zu sein, ist für Grönländer eine absolute Selbstverständlichkeit. Das schönste an einem Bootsausflug in Grönland ist wohl, dass man das Gefühl eines maßgeschneiderten Erlebnisses bekommt. Da gibt es keine festgelegte Route, welcher alle Ausflugsschiffe folgen müssen. Ein Umweg zu einem sprudelnden Wasserfall oder dem Platz, wo gerade erst ein Adlerhorst entdeckt wurde, ist nicht ungewöhnlich. Ihr Kapitän kennt die grönländischen Gewässer aus langer Erfahrung und möchte Ihnen die schönsten Stellen zeigen.
Denken Sie dabei daran, dass die grönländische Natur sich jederzeit von ihrer brutalen Seite zeigen kann. Daher sollten Sie sich nicht von Privatpersonen mit dem Boot fahren lassen, sondern lieber den offiziellen und sicherheitsüberprüften Anbietern vertrauen, welchen den strengen Gesetzen für arktische Seefahrt unterliegen.
Wandern ist eine der populärsten Abenteueraktivitäten der Welt, aber in Grönland kann es ganz anders werden. Karten können schwierig zu lesen sein und selbst die Hauptstadt liegt ziemlich abgeschieden. Schnell können Sie sich weit entfernt von allem wiederfinden. Vergessenes Zubehör nachzukaufen, ist nicht immer so einfach, wie zum Laden um die Ecke zu laufen. Deshalb haben wir diesen ultimativen Wanderratgeber für Grönland konzipiert, der Ihre Quelle für alle Dinge rund ums Wandern in Grönland sein soll. Informieren Sie sich hier, um unerwartete Szenarien zu vermeiden.
Eisberge sind Synonym für Grönland. Entdecken Sie die weißen Giganten des Ilulissat-Eisfjordes und anderswo! Grönländer orientierten sich früher an den Eisbergen, um die Jahreszeiten zu unterscheiden und sogar Städte zu identifizieren. Eisberge zeigen damals wie heute, wie die grönländische Kultur mit ihrer mächtigen Natur verflochten ist. Zurecht wird in der ganzen Welt auf das Problem der globalen Erwärmung hingewiesen. Diese betrifft Grönland in deutlichem Maße. Doch solange die grönländische Eiskappe existiert, werden Eisberge aller Formen und Größen die arktischen Gewässer füllen.
Eine der ersten Sachen, die Sie als potentieller Tourist in Grönland bemerken werden, ist, dass das Straßennetz stark begrenzt ist. Tatsächlich gibt es überhaupt keine Straßen, die verschiedene Städte und Siedlungen miteinander verbinden – weshalb die übliche Fortbewegung über Wasser und Luft führt. Gepflasterte Straßen sind aber gar nicht immer notwendig, um die Freiheit und Flexibilität zu genießen, die ein Fahrrad bieten kann – warum nicht einfach Grönlands Wildnis mit einem hochwertigen Mountainbike in Angriff nehmen oder sogar Schnee und Meereis mit dem Fatbike erobern! Innerhalb von Minuten können Sie aus der Stadt raus in die Wildnis gelangen, um ein vielseitiges Terrain anzugehen, das sich durch vielfältige Landschaften zieht.
Die Städte lassen sich am besten in Begleitung eines lokalen Guides entdecken, der hier lebt und sich auskennt. Lokale Guides freuen sich darauf, ihr Wissen mit Ihnen zu teilen – über Geschichte, Menschen, besondere Orte und Eigenarten, die nur die Einheimischen kennen.
Eisbären, Buckelwale, Moschusochsen, Walrosse, Rentiere und Seeadler sind nur einige der frei in Grönland lebenden Arten. Trotz des Inlandeises erstreckt sich Grönlands Tierleben weit über die Grenzen hinaus, welche uns Menschen gesetzt werden. Die Bergwelt bietet etlichen Landtieren ein Zuhause und Vögel können die offenen Luftwege über Fjorden, Meer und Bergen nutzen, während Meerestiere ein globales, grenzenloses Ökosystem bevölkern. Dies geschieht, obwohl das Inlandeis 80 % der Landmasse von Grönland bedeckt, eine besondere Herausforderung für das Leben in Grönland.
Nordlichter sind die grönländische Art, ein wenig Bonusmaterial in das Winterabenteuer zu bringen. Gratis und für alle zugänglich! Sie brauchen nur warme Kleidung, ein Paar feste Stiefel, ein wenig Ausdauer und vielleicht noch eine Kanne Kaffee und jemanden, mit dem Sie diese Erfahrung teilen möchten.
Sonnenaufgang und Sonnenuntergang regeln die Abfolge von Tag und Nacht. Das ist wirklich nichts Besonderes. Doch jeden Sommer verwirft die Mitternachtssonne nördlich des Polarkreises dieses selbstverständliche Verständnis von Zeit. Grelles, weißes Tageslicht taucht abends in einen warmen Farbton. Trotzdem bleibt die Sonne rund um die Uhr zu sehen. Und selbst wenn Sie auf Ihrer Reise nach Grönland gar nicht danach suchen, werden Ihnen diese innere Ruhe, neue Energie und Inspiration sehr willkommen sein. Wer die Mitternachtssonne hinter einer Wand von Eisbergen noch nicht gesehen hat, hat etwas Wichtiges in seinem Leben verpasst!
Das Kajak ist Transportmittel und Jagdwerkzeug. Es wurde in der Arktis erfunden und gelangte mit den ersten Einwanderern nach Grönland, die vor über 4500 Jahren hierher kamen. In Grönland nutzten wir dieses Fahrzeug von Beginn an für Jagd und Fang. Auch heute noch ist das Kajak eines unserer stärksten kulturellen Symbole, dessen Anpassungsfähigkeit die Entwicklungen in Grönland widerspiegelt.
Die frühe Bergsteigergeschichte in Grönland ist eng mit wissenschaftlichen Entdeckungen verbunden und viele der Erstbesteigungen wurden vorgenommen, um Topographie und Geologie voranzutreiben. Klettern als Sport startete hier vergleichsweise spät, da Grönland bis in die 1950er dänisches Protektorat mit eingeschränktem Zugang war. Erst später erhielten Bergsteiger Zutritt, die vor allem aus England, Frankreich, Italien und Dänemark kamen.
Grönland ist in vielerlei Hinsicht die geistige Heimat des Heliskiing. Berg für Berg bietet jungfräuliche Pisten. Eine Skifahrt vom Berggipfel zum Meeresspiegel in einer arktischen Umgebung, die einheimische Fängerkultur und kleine Siedlungen vereint.
Auf Tourenskiern dürfen Sie sich so richtig auspowern. Da gibt es weder einen Lift, noch einen Schneescooter oder einen Helikopter, der Sie auf den Gipfel trägt. Dies erledigen ausschließlich Ihre Beine – beraten von einem erfahrenen Guide. Doch die Belohnung lässt alle Strapazen vergessen, wenn Sie nach der Tour von der Küstenlinie bis hinauf auf den Berg Bekanntschaft mit spektakulären Aussichten machen.
Schneescooter gehören zum Alltagsleben in Grönland dazu. Sie sorgen den ganzen Winter über für Freiheit und Mobilität.
Wenn der Motor stoppt, sollten Sie Ihre Augen und Ohren spitzen. Wenige Minuten fühlen sich wie eine Ewigkeit an, wenn Sie gespannt warten. Und plötzlich tönt der unverwechselbare Atem eines Wales von der Meeresoberfläche. Genießen Sie den Anblick des majestätischen Meeresriesen!
Über den Schnee fliegen. Das Erlebnis, wie Mensch und Hund zusammenarbeiten, erfordert eine gewisse Toleranz gegenüber kalten Temperaturen, doch nicht nur Arktisfanatische haben Spaß bei Touren mit dem Hundeschlitten. Auch wenn es Sie sonst eher nicht in die Kälte zieht, geht doch nichts über einen Ausflug mit einer Tasse heißem Tee, Seehundbekleidung und einer Decke aus Rentierfell. Die hält selbst Frostbeulen schön warm.