Island zählt zu den Ländern mit der höchsten Lebensqualität weltweit. Kaum Kriminalität, ein kinderfreundliches Sozialsystem, kaum Umweltverschmutzung und eine hohe Lebenserwartung sind nur einige der Faktoren, weshalb Island so gut im internationalen Ranking abschneidet.
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Bevölkerung und Leben auf Island
Rund die Hälfte der ca. 338.000 Einwohner Islands leben in der Hauptstadt Reykjavík und ihren Nachbargemeinden. Der internationale Flughafen liegt in Keflavík, rund 50km vom Hauptstadtgebiet entfernt. Islands Inland ist unbewohnt (und unbewohnbar), und die meisten Ortschaften liegen an der Küste. Island besitzt keine nennenswerten Bodenschätze und lebt hauptsächlich von der Fischerei, dem Tourismus und der Aluminiumindustrie. Während der drei Sommermonate ist es in Island durchgehend taghell, und sowohl Frühling, als auch Spätherbst erfreuen sich langer Dämmerungsphasen. Die wirklich dunkle Zeit mit vier bis fünf Stunden Tageslicht dauert von Mitte November bis Ende Januar. Island ist das am dünnsten besiedelte Gebiet Europas. Die raue Natur, viele kaum bepflanzbare Bodenflächen bieten keine günstige Bedingung für die Landwirtschaft. Momentan werden große Bemühungen gemacht, Island neu zu begrünen und zu bepflanzen. Der karge Boden lässt aber nur sehr widerstandsfähige Pflanzen Platz zum Überleben. Einen Wald, so wie wir ihn kennen wird man in Island nicht finden. Hier wird jeder wachsende Baum beschützt und gepflegt.
Wirtschaft:
Die isländische Wirtschaft ist deutlich vom Fischfang abhängig. Trotz erfolgreicher Differenzierung, z.B. im Bereich des Tourismus, beträgt der Export von Fischereiprodukten rund drei Viertel des Außenhandels und rund die Hälfte der gesamten Deviseneinnahmen. Dennoch sind nicht mehr als 10% der Bevölkerung im Fischfang und der Fischverarbeitung tätig. Tourismus ist der zweitgrößte devisenbringende Wirtschaftszweig Islands. Der Lebensstandard in Island ist bei Einkommen, die pro Kopf der Bevölkerung an der Weltspitze liegen, hoch. Der Finanzsektor erlebte in den letzten Jahren einige Liberalisierungen. Zwei Drittel der Bevölkerung ist im privaten sowie öffentlichen Dienstleistungsbereich beschäftigt, was diesen Erwerbszweig zum umfangreichsten in Island macht. Island ist Mitglied der EFTA und des Europäischen Wirtschaftsraums EEC.
Reykjavík:
Sie ist die nördlichste Hauptstadt Europas. Man darf sich hier keine große europäische Stadt wie Wien oder London vorstellen. Reykjavik (und Umgebung) hat ca. 123.000 Einwohner und bedeutet so viel wie „rauchende Bucht“. Sie zeichnet sich durch besonders gute, klare Luft aus. Die Einwohner von Reykjavík erhalten ihr heißes Wasser seit mehreren Jahrzehnten aus der Erde. Es ist eine billige, sichere und vor allem umweltfreundliche Energiequelle. Die bunten Häuser leuchten einem schon von weitem entgegen. Ein schönes Ausflugsziel ist Perlan (die Perle), hier werden in mit Spiegelglas verbundenen Wassertanks 24 Millionen Liter Thermalwasser aus den heißen Quellen rund um Reykjavik gespeichert. Nahe Reykjavik liegt die Blaue Lagune, ein künstlicher Mineral - und Thermalsee, der sich zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt hat.
Gesundheit:
Die Lebenserwartung liegt mit 81,3 Jahren bei Frauen und 76,4 Jahren bei Männern an der Weltspitze, und das umfassende, staatliche Gesundheitswesen hat zum Ziel, dass dies so bleibt.